# taz.de -- was fehlt …: … Bob Dylan
       
       > Er hatte es dem Komitee nicht leichtgemacht mit seiner Reaktion auf den
       > Gewinn des Nobelpreises. Nun nimmt er die Auszeichnung doch persönlich
       > entgegen.
       
 (IMG) Bild: Ein bisschen geziert hat er sich. Jetzt kommt er doch nach Stockholm
       
       Bob „I'm Not There“ Dylan ist untergetaucht. Nicht erreichbar. Jedenfalls
       nicht für die Schwedische Akademie. „Ich habe angerufen und E-Mails an
       seinen engsten Mitarbeiter geschickt und sehr freundliche Antworten
       bekommen. Im Moment genügt das völlig.“, sagte die ständige Sekretärin der
       Akademie, Sara Danius, am Montag dem schwedischen Sender SR.
       
       If you see her, say hello, mag Dylan sich gedacht haben, vielleicht will er
       er auch einfach nur kein Pawn in their game sein, oder er weiß einfach noch
       nicht, dass er den Literaturnobelpreis gewonnen hat weil er Stuck Inside of
       Mobile with the Memphis Blues Again ist oder er arbeitet doch wieder auf
       Maggie's Farm, ohne Netz. Akku leer. – Wer weiß.
       
       Die Akademie gibt sich jedenfalls optimistisch, dass der knurrige
       Preisträger trotzdem persönlich zur Verleihung erscheinen werde. Ob man
       sich das in Stockholm allerdings so dringend wünschen soll, bleibt
       fraglich, wäre das doch nicht der erste Preis, bei dessen Verleihung er die
       Geber eher brüskierte, als artig den Diener zu machen. Allen Ginsberg dreht
       sich wahrscheinlich bei dem Gedanken an Dylans Termin mit dem schwedischen
       König im Grabe um. Vor Lachen. (taz)
       
       17 Oct 2016
       
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 (DIR) Literaturnobelpreis für Bob Dylan: Und er holt ihn doch ab
       
       Er hatte es dem Komitee nicht leichtgemacht mit seiner Reaktion auf den
       Gewinn des Nobelpreises. Nun nimmt er die Auszeichnung doch persönlich
       entgegen.