# taz.de -- Heiß oder scheiß? Der taz-Produkttest: Pillen zum Putzen
       
 (IMG) Bild: Ob Denttabs da noch helfen?
       
       Das Produkt: Denttabs, fluoridfreie Zahnputztabletten.
       
       Das ist es: Kleine, weiße Pillen mit Stevia-Mint-Geschmack, die man vor dem
       Putzen im Mund zerkaut. Die dabei entstehende helle Flüssigkeit schmeckt
       wie Minztee aus Salzwasser. Wirklich schäumen tut sie nicht. Auch wenn die
       salzige Minzbrühe geschmacklich nicht überzeugt, hinterlässt sie immerhin
       ein frisches Gefühl im Mund.
       
       Das kostet es: Eine 125-Stück-Packung, die bei zweimal Putzen am Tag zwei
       Monate hält, kostet etwa acht Euro. Verpackungsfrei kosten 100 Gramm etwa
       elf Euro.
       
       Das kann es: Angeblich sollen die Zähne fühlbar glatter und glänzender
       werden. Im Vergleich zu herkömmlicher Zahnpasta ist der Unterschied nicht
       bahnbrechend. Dafür aber kein Fluorid, keine Konservierungsstoffe, kein
       Bleichmittel und keine Emulgatoren. Biologische Inhalte und zertifizierte
       Naturkosmetik sorgen für ein sauberes Gefühl und ein gutes Gewissen.
       
       Das bedeutet es: Eine umweltfreundlichere Art, seine Zähne zu putzen. Bei
       der Produktion wird Wasser gespart und es kommt weniger Chemie zum Einsatz.
       Selbst mit Plastikverpackung ist es noch weniger Material als bei
       herkömmlicher Zahnpasta.
       
       Da bekommt man es: In Verpackungsform direkt bei der Firma online oder in
       Biosupermärkten wie Denn's und Biocompany. Verpackungsfrei in diversen
       Unverpacktläden oder online bei Monomeer.
       
       Spaßfaktor: Die Zahnpasta, die Zähneputzen zum Highlight macht, ob in
       Tabletten- oder Pastenform, muss wohl noch erfunden werden. Clara Heinrich
       
       Was soll die taz testen? oekobiz@taz.de
       
       8 Aug 2016
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Clara Heinrich
       
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