# taz.de -- Von Freibier und Fragebögen
       
       > taz.zahl ich Wir wachsen, aber alle bisherigen UnterstützerInnen zu
       > halten ist herausfordernd
       
       Anfang April haben taz.lab-BesucherInnen das „taz.zahl ich“-Paradox (Zahlen
       für etwas, das nichts kostet, damit es für alle kostenlos bleibt) in einem
       Feldversuch mittels Bier und Wein im realen Leben erfolgreich ausgetestet.
       In einer lebhaften Diskussion, die unser Experiment begleitete, gab es
       zudem viel Zuspruch für unser freiwilliges Bezahlmodell.
       
       Doch nicht alles läuft so glatt. Fast ein Jahr lang entschieden sich
       täglich 15 Menschen neu dafür, taz.zahl ich (tzi) zu unterstützen. Seit
       Anfang 2016 sinkt diese Zahl, und dies, obwohl am 11. April die neue
       Kampagne hierfür startete, Motto: „Verschenken, was nichts kostet“. Der
       unmittelbare Erfolg blieb recht gering. Immerhin sank in den letzten 30
       Tagen die Zahl neuer UnterstützerInnen nicht mehr, obwohl taz.de deutlich
       weniger Zugriffe verzeichnete.
       
       Warum Menschen bei tzi mitmachen, soll eine derzeitig laufende Befragung in
       Zusammenarbeit mit der Uni Münster klären. Mehr als 1.700 regelmäßige
       UnterstützerInnen haben sich bereits beteiligt, Ergebnisse folgen im
       August. Um uns für diesen Rückhalt zu bedanken, gibt es gelegentlich etwas
       dazu: beispielsweise demnächst unsere deutsch-türkische Sonderausgabe
       taz.die günlük gazete als exklusive PDF-Download.
       
       Nicolai Kühling
       
       Unterstützen auch Sie taz.de:www.taz.de/zahlich
       
       14 May 2016
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Nicolai Kühling
       
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