# taz.de -- Luftangriffe auf syrische IS-Hochburg: Al-Rakka im Visier
       
       > Bei Luftangriffen auf Al-Rakka hat es mindestens 44 Tote und etwa ebenso
       > viele Verletzte gegeben. Wer die Luftangriffe verantwortet, ist unklar.
       
 (IMG) Bild: Russland hatte einen Teil seiner Truppen aus Syrien abgezogen, fliegt aber weiter zur Unterstützung
       
       Al-Rakka dpa | Bei heftigen Luftangriffen auf die nordsyrische IS-Hochburg
       Al-Rakka sind mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen. 39 der Opfer seien
       Zivilisten, darunter fünf Kinder, meldete die Syrische Beobachtungsstelle
       für Menschenrechte am Samstag. Demnach wurden auch fünf Polizisten der
       Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet. Mindestens 40 Menschen seien
       verletzt worden.
       
       Der Leiter der Menschenrechtler, Rami Abdel Rahman, ging davon aus, dass
       russische Jets die Angriffe flogen. Er habe sicherere Erkenntnisse, dass
       keine Flugzeuge der US-geführten Koalition für die Luftschläge
       verantwortlich seien.
       
       Syriens Luftwaffe sei zu solch heftigen Angriffen nicht fähig. Am Freitag
       waren bei Luftangriffen auf Al-Rakka 16 Menschen ums Leben gekommen,
       darunter acht Kinder.
       
       Russland hatte zwar in dieser Woche den Großteil seiner Truppen aus Syrien
       abgezogen, fliegt aber zur Unterstützung des Regimes weiter Luftangriffe in
       dem Bürgerkriegsland. Die vor drei Wochen begonnene Waffenruhe gilt nicht
       für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und die Al-Nusra-Front,
       syrischer Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida.
       
       19 Mar 2016
       
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