# taz.de -- Anschlag in jemenitischer Moschee: Suizidattentat in Sanaa
       
       > Zu Beginn des islamischen Opferfests hat sich ein Attentäter in einer
       > Moschee in die Luft gesprengt. Mindestens 25 Menschen wurden getötet.
       
 (IMG) Bild: Die zerstörte Moschee in Sanaa
       
       Sanaa ap/rtr | Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Moschee in der
       jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind am Donnerstag 25 Menschen getötet
       worden. Dutzende weitere Gläubige, die zu Gebeten zum islamischen Opferfest
       zusammengekommen waren, wurden verletzt, wie Sicherheitskräfte mitteilten.
       
       Eine Gruppe der Huthi-Rebellen sprach auf ihrer Internetseite von mit
       mindestens zehn Toten. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag.
       
       Der Attentäter habe Sprengstoff in seinem Schuh platziert und damit eine
       erste Explosion ausgelöst. Als die Gläubigen zur Tür geeilt seien, habe er
       sich inmitten der Menge selbst in die Luft gesprengt.
       
       Erst am Dienstag war Jemens Präsident Abd-Rabbu Mansur Hadi anlässlich des
       anstehenden Feiertags nach knapp sechsmonatigem Exil in seine Heimat
       zurückgekehrt. Seit einem Jahr kontrollieren schiitischen Huthi-Rebellen
       die Hauptstadt des Landes.
       
       Eine von Saudi-Arabien angeführten Militärallianz unterstützt Hadi. Truppen
       dieser Golf-Staaten versuchen, in die Hochburgen der Rebellen im Norden
       vorzustoßen und die Hauptstadt Sanaa zurückzuerobern.
       
       Das islamische Opferfest ist ein wichtiges muslimisches Fest zur Zeit der
       Pilgerfahrt Hadsch.
       
       24 Sep 2015
       
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