# taz.de -- Streit der Woche: Ohne Lafontaine – hat die Linke im Westen noch eine Chance?
       
       > Oskar Lafontaine zieht sich krankheitsbedingt aus der Linke-Führung
       > zurück. Was passiert nun ohne Lafo – hat die Linke im Westen noch eine
       > Chance?
       
 (IMG) Bild: Er zieht sich aus der Spitze der Linkspartei zurück: Oskar Lafontaine.
       
       Es ist offiziell: Oskar Lafontaine hört auf. Der Linkspartei-Chef zieht
       sich wegen seiner Krebserkrankung aus der Bundespolitik zurück. Auch sein
       Bundestagsmandat legt er nieder, er wird nur noch die Fraktion im Saarland
       führen.
       
       Viele fragen sich jetzt: Linkspartei ohne Oskar – geht das überhaupt? Ist
       der 66-Jährige nicht der einzige, der die aus WASG und PDS vor fünf Jahren
       fusionierte Partei zusammenhält? Der auch linke Gewerkschafter und
       Vertreter der sozialen Bewegungen im Westen an die Linkspartei bindet?
       
       Oder ist es ganz im Gegenteil so, dass nun, wo Lafo geht, die Linkspartei
       auch im Westen reif ist für politische Bündnisse mit den Sozialdemokraten?
       Oder wird sie sich dort ohne überväterliche Identifikationsfigur aufreiben
       und in der politischen Bedeutungslosigkeit versinken?
       
       Was meinen Sie? Hat die Linke ohne Lafo im Westen noch eine Chance?
       Diskutieren Sie mit!
       
       26 Jan 2010
       
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