# taz.de -- Kein Gespräch mit Beyoncé: Interview-Fake bei Neon
       
       > In der Zeitschrift "Neon" ist mindestens ein, möglicherweise mehrere
       > gefälschte Interviews erschienen. Aufgeflogen war der Fake durch eine
       > Hinweis des Mangements von Beyoncé Knowles.
       
 (IMG) Bild: Neon an Neon - mindestens einmal mit falschem Interview.
       
       HAMBURG dpa | In der Zeitschrift "Neon" ist mindestens ein, möglicherweise
       mehrere gefälschte Interviews erschienen. Aufgeflogen war die Fälschung
       durch einen Hinweis des Managements der Sängerin Beyoncé Knowles, teilte
       der Verlag Gruner und Jahr [1][jetzt mit]. Ein Gespräch mit Knowles habe
       nicht "wie vorgelegt stattgefunden", so Gruner und Jahr weiter.
       
       Recherchen einer internen Arbeitsgruppe hätten zudem ergeben, dass auch
       Zweifel an der Echtheit vier weiterer veröffentlichter Interviews des
       Autoren mit Slash, Christina Aguilera, Snoop Doggy Dog und Jay-Z bestehen.
       
       Daraufhin habe der Mitarbeiter eingeräumt, dass auch diese Gespräche nicht
       wie von ihm vorgelegt stattgefunden hätten. "Neon" distanziere sich vom
       Inhalt der Interviews und habe die Zusammenarbeit mit dem Autoren mit
       sofortiger Wirkung beendet, heißt es auf der Website.
       
       19 Mar 2010
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] http://www.neon.de/kat/freie_zeit/literatur/presse/305750.html
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
 (DIR) Borderline-Journalist Tom Kummer: "Fakten sind langweilig"
       
       Tom Kummer sorgte mit gefälschten Starinterviews für einen Medienskandal.
       Jetzt hat er eine Autobiografie geschrieben: "Blow up". Will er sich
       rehabilitieren?