# taz.de -- US-Küstenwache meldet Explosion: Ölbohrinsel in Flammen
       
       > Erneut ist eine Ölplattform im Golf von Mexiko explodiert. Das meldete
       > die US-Küstenwache am Donnerstag. Die Besatzung sei in Sicherheit, heisst
       > es. Ob es ein Ölleck gibt, ist noch unklar.
       
 (IMG) Bild: Unterwegs zur explodierten Bohrinsel im Golf von Mexiko: Helikopter der US-Küstenwache.
       
       HOUSTON/WASHINGTON rtr/afp | Im Golf von Mexiko hat sich nach Angaben der
       US-Küstenwache erneut eine Explosion auf einer Ölförderplattform ereignet.
       Die Explosionsstelle soll westlich der Stelle liegen, an der am 20. April
       die Bohrinsel "Deepwater Horizon" von BP explodiert war. Der Fernsehsender
       CNN berichtete, die Plattform des Betreibers Mariner Energy rund 100 Meilen
       vor der Küste des US-Bundesstaates Louisiana stehe in Flammen.
       
       Die Detonation wurde laut einem Sprecher der Küstenwache am
       Donnerstagmorgen von einem Hubschrauber gemeldet. Alle 13
       Besatzungsmitglieder waren demnach ins Wasser geschleudert worden. Einer
       von ihnen sei verletzt worden, sagte Küstenwache-Sprecher John Edwards dem
       Sender MSNBC.
       
       Es gebe jedoch keine Anzeichen für ein Ölleck, zudem habe sich das Feuer in
       großer Entfernung von den Ölquellen ereignet, erklärte das
       Betreiberunternehmen Mariner Energy. Die Plattform der Firma Mariner Energy
       fördere derzeit kein Öl.
       
       Die US-Küstenwache machte sich am Donnerstag mit zahlreichen Einsatzkräften
       auf den Weg zur Unglücksstelle. Sieben Hubschrauber, zwei Flugzeuge und
       vier Schiffe sollen zu der Stelle 130 Kilometer südlich von Vermilion Bay
       in Louisiana aufgebrochen sein.
       
       2 Sep 2010
       
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