# taz.de -- was fehlt ...: ... bald Butter
       
       > Das zieht die Wurst vom Teller: Die Dänen führen eine Fettsteuer für
       > Lebensmittel ein. Da rutscht der Käse vielleicht bald dem vom trockenen
       > Brot, der sich keine Butter mehr leisten kann.
       
       Wer die Butter gern dick aufs Brötchen schmiert, muss dafür in Dänemark
       künftig mehr zahlen: Die Dänen müssen für gesundheitsschädliches Fett in
       ihren Lebensmitteln Wie geplant ist zum Wochenende eine neue Steuer für
       gesättigte Fettsäuren von 16 Kronen (2,16 Euro) pro Kilo in Nahrungsmitteln
       in Kraft getreten. Damit wird zum Beispiel ein Paket Butter um 2,60 Kronen
       und ein Kilo Schweinehackfleisch um 1,30 Kronen teurer.
       
       Die Verbraucher hatten in der letzten Septemberwoche mit Hamsterkäufen bei
       betroffenen Produkten aller Art, darunter vor allem Butter, reagiert. Die
       Zeitung Politiken berichtete am Wochenende von überraschenden
       Umsatzsteigerungen um mehr als 60 Prozent bei Mürbeteig-Tortenböden.
       Dänemarks Parlament hatte die Einführung der Fettsteuer auf Initiative
       einer Gesundheitskommission eingeführt, um die Bevölkerung zum Kauf weniger
       fetthaltiger Produkte zu animieren. Tja, bald hapert's in dänischen
       Haushalten vielleicht an Fett, aber Mehreinnahmen von 1,5 Milliarden Kronen
       pro Jahr für die Staatskasse gelten als sicher. (dpa/taz)
       
       3 Oct 2011
       
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