# taz.de -- Anschlag in Lüttich: Granaten auf eine Bushaltestelle
       
       > Zwei Tote hat es bei einem Anschlag in Lüttich gegeben. Mehrere
       > Bewaffnete sollen auf der Flucht sein. Hintergründe sind noch unklar.
       
 (IMG) Bild: Im Stadtzentrum von Lüttich: Verletzte werden vor Ort versorgt.
       
       LÜTTICH dpa | Bei einer Handgranatenattacke und einem Schusswechsel im
       belgischen Lüttich sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und
       rund 15 Passanten verletzt worden. Einer der Täter starb, ein zweiter war
       auf der Flucht und wurde von der Polizei durch die Innenstadt verfolgt,
       berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga.
       
       Der Vorfall ereignete sich am späten Dienstagvormittag im Zentrum der
       Stadt, die Hintergründe waren zunächst unklar.
       
       Wie Belga unter Bezug auf Sicherheitsbehörden berichtete, kamen bei dem
       Attentat zwei Menschen ums Leben. Die beiden Täter seien mit einer
       Kalaschnikow und Sprengkörpern vom Typ Thunderflash ausgerüstet gewesen.
       
       Die Polizei bestätigte nicht, dass es eine Verfolgungsjagd in der Lütticher
       Innenstadt gegeben habe. Sprengstoffexperten seien unterwegs.
       
       Ein Mann um die 40 habe mehrere Handgranaten auf eine Bushaltestelle
       geworfen, wo viele Menschen warteten. Beim anschließenden Schusswechsel
       hätten sich Passanten in Geschäfte geflüchtet. Die Inhaber
       verbarrikadierten ihre Läden.
       
       Vier Sprengkörper explodierten. Zudem waren laut Augenzeugen weitere
       Explosionen zu hören. Polizei und Feuerwehr sperrten den Tatort weiträumig
       ab.
       
       Nach dem Schusswechsel soll ein zweijähriges Kind in Lebensgefahr schweben,
       berichtete die Online-Ausgabe der belgischen Tageszeitung "Le Soir".
       
       Lüttich liegt im Osten Belgiens, gut 40 Kilometer von Aachen entfernt.
       
       13 Dec 2011
       
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