# taz.de -- was fehlt ...: ...Der Bandname
       
       > Julian Assange hält eine Rede zur Freiheit selbiger. Pussy Riot will ihm
       > dabei nicht so recht über die Lippen gehen...
       
       Der Wikileaks-Gründer Julian Assange lässt sein Publikum weiter rätseln,
       was seine Pläne für die unmittelbare Zukunft sind. Er nutzt jedoch die
       aktuelle mediale Aufmerksamkeit, um auf das Maß der Repression gegen die
       Apostel der freien Rede hinzuweisen. Vom Balkon der Londoner Botschaft
       Ecuadors forderte er am Sonntag von US-Präsident Obama, die Verfolgung von
       Whistleblowern wie Bradley Manning einzustellen.
       
       Er erinnerte auch daran, dass erst am Donnerstag der bahreinische
       Menschenrechtsaktivist Nabil Radschab zu drei Jahren Haft verurteilt worden
       war. Die weltumspannende „Koalition der Repression“ sei zu bekämpfen.
       Vorreiter in diesem Kampf seien die lateinamerikanischen Staaten, die sein
       Recht auf Asyl verteidigten und die Aktivisten vor Ort, die mit ihrer
       Zeugenschaft die Erstürmung der Botschaft in London verhinderten.
       
       Nur ein Name wollte Assange nicht so recht über die Lippen gehen. So sprach
       er nur von einer russische Band, die am Freitag für eine politische Aktion
       zu Straflager verurteilt worden sei. Ist es Prüderie, Vergesslichkeit oder
       Eifersucht? Die globale Aufmerksamkeit für die Opfer im Kampf um
       Meinungsfreiheit verträgt doch mehr als einen Star, oder? Hier zum
       Mitschreiben: Nadeschda Tolokonnikowa, Maria Aljochina und Jekaterina
       Samuzewitsch – auch bekannt als Pussy Riot. (taz)
       
       19 Aug 2012
       
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