# taz.de -- was fehlt ...: ... Bock auf Politik
       
       > Bald ist es vorbei. Bald ist es vorbei. Bald ist es vorbei. Versprochen,
       > Abigael. Noch sechs Mal schlafen und dann wissen wir endlich, wer der
       > nächste US-Präsident ist. ...
       
       ... Es hat jetzt auch einfach lange genug gedauert. Der Wahlkampf, die
       Schlammschlacht zwischen Mitt Romney und Barack Obama. Man kann es einfach
       nicht mehr hören. Aber natürlich reißt man sich als politisch
       Interessierter und als Journalist am Riemen, analysiert die neuesten
       Umfrage-Werte, liest die neuesten Skandal und hört die neuesten
       Nachrichten.
       
       Die vierjährige Abigael hingegen hat so richtig genug – und zusammenreißen
       muss man sich als Kind ja nun noch nicht. Scheiß auf Mitt Romney und scheiß
       auf Barack Obama mit seinem scheiß unaussprechlichen Namen. Da nennt ihn
       Abigael lieber „Bronco Bamma“ und bekommt auf einem Supermarkt-Parkplatz
       einen absolut angemessenen Zusammenbruch.
       
       Das Mädchen heult vor ihrer Mutter drauflos. Und warum? Genau: Weil sie den
       ganzen Wahlkampfscheiß nicht mehr hören kann. Ihre Mutter beruhigt sie und
       verspricht, dass es bald vorbei ist. Und schaltet NPR, das „National Public
       Radio“, auf dem Rückweg nach Hause aus und lässt beruhigende Musik laufen.
       [1][Der Radiosender reagiert prompt und entschuldigt sich bei der Kleinen].
       Und wiederholt das Mantra: Bald ist es vorbei, bald ist es vorbei. Sechs
       Mal schlafen noch. Scheiße, endlich! (hav)
       
       1 Nov 2012
       
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 (DIR) [1] http://www.npr.org/blogs/thetwo-way/2012/10/31/164030712/dear-little-girl-sorry-we-made-you-cry-about-bronco-bamma-and-mitt-romney
       
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