# taz.de -- was fehlt ...: ... die E-Zigarette
       
       > Eine Gemeinde in Italien hat das Rauchen von E-Zigaretten in öffentlichen
       > Gebäuden verboten – obwohl der Passivdampf nicht schädlich ist. Richtig
       > so! ...
       
       Hach, Italien! Man kann es ja nicht mehr hören, vor allem als
       Klischeedeutscher, der im Restaurant gerne getrennt zahlt und
       Funktionskleidung trägt, aber an dieser Stelle muss erneut darauf
       hingewiesen werden: Die Italiener haben einfach Stil (na gut, abgesehen von
       diesem kleinen Ausrutscher mit Berlusconi).
       
       Wie sonst ist es zu erklären, dass die norditalienische Gemeinde Lomazzo in
       der Lombardei den Konsum von E-Zigaretten in öffentlichen Gebäuden
       untersagt? Schließlich ist erwiesen, dass der Dampf, der beim
       elektronischen Rauchen entsteht, für Dritte nicht schädlich ist.
       
       Nun, ganz einfach. Weil die E-Zigarette ein Affront gegen alle Menschen
       ist, die aus Genuss rauchen. Denen es nicht primär um das Nikotin geht,
       sondern darum, ihre sozialen Beziehungen zu pflegen („Komm, wir gehen eine
       rauchen!“) oder einfach mal kurz eine Pause zu machen, innezuhalten,
       einzuatmen – aaaaah...
       
       All das wäre Geschichte, wenn jeder überall rauchen dürfte. Der Akt des
       Rauchens würde ein beiläufiger, die Pausenzigarette aussterben. Wenigstens
       die Italiener wollen das nicht. (sey/dpa)
       
       21 Jan 2013
       
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