# taz.de -- Fußball-Länderspiel gegen Kasachstan: Vier Dortmunder Tore
       
       > Deutlicher Sieg beim WM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan: Eine starke
       > Halbzeit reichte dem DFB-Team für den Heimsieg. Nur Neuer machte es
       > nochmal spannend.
       
 (IMG) Bild: Ball verstolpert, umgehend bestraft: Manuel Neuer macht einen Fehler.
       
       NÜRNBERG dpa | Nach dem zweiten Pflichtsieg gegen Kasachstan hatten es
       Philipp Lahm, Mario Götze und Co. eilig. Noch in der Nacht traten die
       deutschen Fußball-Nationalspieler von Bayern München und Borussia Dortmund
       die Heimreise aus Nürnberg an – mit den erwarteten sechs Punkten aus den
       zwei Partien der DFB-Auswahl gegen den Außenseiter.
       
       Bundestrainer Joachim Löw war nach dem 4:1 (3:0)-Erfolg am Dienstagabend
       zufrieden. „Ich finde, wir haben es in der ersten Halbzeit unglaublich gut
       gemacht. Da haben wir schnell gespielt, waren viel in Bewegung, haben sehr
       gute Kombinationen auf engstem Raum gehabt, haben drei Tore erzielt“,
       resümierte er.
       
       Vier Tore durch Marco Reus (23./90. Minute), Mario Götze (27.) und Ilkay
       Gündogan (32.) hatten der DFB-Auswahl den fest eingeplanten Sieg gegen
       Kasachstan beschert. „Unser Ziel war, sechs Punkte zu holen in den beiden
       Spielen. Wir sind absolut im Soll“, sagte Kapitän Lahm.
       
       Durch das 2:2-Unentschieden zwischen Irland und Österreich hat das DFB-Team
       den Vorsprung auf dem direkten Weg zur WM 2014 in Brasilien in der Gruppe C
       weiter ausgebaut. 16 Punkte stehen nach sechs Spielen auf dem Konto.
       Österreich, Irland und Schweden folgen mit je acht Zählern, haben aber ein
       und im Falle von Schweden sogar zwei Spiele weniger ausgetragen. Löw kann
       nun seine WM-Planungen intensivieren.
       
       Der erneute Leistungsabfall in der zweiten Hälfte – wie schon beim 3:0 vier
       Tage zuvor in Astana – konnte Löw diesmal sogar verstehen. „Ich kann es
       etwas nachvollziehen, weil die Spieler jetzt nach diesem zweiten Spiel
       wieder in ihre Vereine gehen zur Bundesliga. Und nächste Woche ist
       Champions League mit wichtigen Spielen für Dortmund und Bayern. Wir haben
       unsere Pflicht erfüllt“, sagte Löw.
       
       Kein Verständnis hatte der Bundestrainer dagegen für die Pfiffe gegen
       Torwart Manuel Neuer, der mit seinem Aussetzer das Gegentor durch den
       Fürther Bundesliga-Profi Heinrich Schmidtgal (47.) ermöglichte. „Was ich
       natürlich nicht in Ordnung finde, ist, dass das Publikum dann Manuel Neuer
       bei jedem Ballkontakt auspfeift, ein Stück weit mit Ironie und Häme
       begleitet“, kritisierte Löw. Neuer gestand am Vorabend seines 27.
       Geburtstages an diesem Mittwoch seinen Lapsus ein: „Das war ein klarer
       Fehler von mir.“
       
       27 Mar 2013
       
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