# taz.de -- Rekommunalisierung: Land will Wasser
> Senat will Wasserbetriebe komplett zurück. Finanzsenator soll
> Verhandlungen vollenden. Veolia sagt, das könnte klappen.
(IMG) Bild: Dieses Wasser ist schon öffentlich: Ein Paar steht Mitte Juni im Schlachtensee.
Der Senat hat die vollständige Rekommunalisierung der Berliner
Wasserbetriebe ([1][BWB]) offiziell zum Ziel erklärt. Finanzsenator Ulrich
Nußbaum (parteilos) solle die Verhandlungen mit dem letzten verbliebenen
privaten Anteilseigner, dem französischen Konzern Veolia, "finalisieren",
[2][heißt es in dem Beschluss]. Veolia hatte während der seit mehr als
einem Jahr laufenden Verhandlungen [3][erstmals im Mai signalisiert], zu
einem Verkauf seiner Anteile an Berlin bereit zu sein.
2012 hatte Berlin die BWB-Anteile des Energiekonzerns RWE in Höhe von rund
25 Prozent für 618 Millionen Euro zurückgekauft. Somit hält das Land
derzeit 75,05 Prozent an der Berlinwasser Gruppe. Einigt sich Nußbaum mit
Veolia und finden die entsprechenden Verträge die Zustimmung von Senat und
Abgeordnetenhaus, wäre Berlin erstmals seit 1999 wieder alleiniger
Eigentümer der Wasserbetriebe. Im Februar 2011 hatten knapp 680.000
wahlberechtigte BerlinerInnen
[4][//www.wahlen-berlin.de/abstimmungen/VE2011_Wasser/ErgebnisUeberblick.as
p?sel1=6051&sel2=0650:in einem Volksentscheid erfolgreich] für [5][die
Offenlegung der Teilprivatisierungsverträge] bei den Wasserbetrieben
gestimmt; die Initiatoren des entsprechenden Volksbegehrens hatten sich
gleichermaßen für eine Rekommunalisierung des Unternehmens stark gemacht.
Letztere könnte nun nicht mehr lange auf sich warten lassen. "Wir gehen
davon aus, dass man die Verhandlungen mit einer gewissen Aussicht auf
Erfolg führt", sagte ein Veolia-Sprecher der taz am Freitag.
28 Jun 2013
## LINKS
(DIR) [1] http://www.bwb.de
(DIR) [2] http://www.berlin.de/sen/finanzen/presse/archiv/20130626.1540.386491.html
(DIR) [3] /!116339/
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## AUTOREN
(DIR) Sebastian Puschner
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