# taz.de -- was fehlt ...: ... die Spionageabwehr
       
       Michael Hayden, ehemaliger Chef der amerikanischen Geheimdienste NSA und
       CIA, wurde mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Während einer Zugfahrt
       sprach er per Handy anonym mit einer Reihe von Journalisten, gegenüber
       denen er sich als „ehemaliger ranghoher Regierungsvertreter“ ausgab.
       
       Was er nicht wusste: Tom Matzzie hatte ihn erkannt. Der frühere Vertreter
       der Onlineaktivistenbewegung [1][moveon.org] saß hinter Hayden und hörte
       alles mit. Prompt [2][twitterte er das Erlebte]: „Sitze im Zug und höre,
       wie Michael Hayden vertrauliche Interviews gibt. [3][Fühle mich, als würde
       ich für die NSA arbeiten]“. In dem Interview gehe es um den Abhörskandal,
       CIA-Gefängnisse und das Smartphone von US-Präsident Barrack Obama.
       
       Matzzies Gezwitscher fiel bald Haydens Kollegen auf, die ihren ehemaligen
       Chef warnten. Der nahm das ganze gelassen und bot Matzzie ein Interview an.
       „Hatte gerade ein nettes Gespräch mit Michael Hayden. Er ist ein Gentleman
       und wir stimmen nicht überein“, twitterte dieser [4][kurz darauf].
       Vielleicht war diese Freundlichkeit Teil eines Versuchs, Matzzie
       anzuwerben. Der hat allerdings schon seine Schäfchen im Trockenen: Er
       besitzt eine Firma für erneuerbare Energien. (afp/kbw)
       
       25 Oct 2013
       
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 (DIR) [1] http://front.moveon.org/
 (DIR) [2] http://twitter.com/tommatzzie/status/393472010745286656
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 (DIR) [4] http://twitter.com/tommatzzie/status/393483689340198913
       
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