# taz.de -- Gruppenphase Europa League: Acht Clubs sind schon qualifiziert
       
       > Eintracht Frankfurt verliert. Der SC Freiburg holt einen Punkt. Florenz,
       > Valencia und Tottenham stehen bereits in der nächsten Runde.
       
 (IMG) Bild: Erstes Europa-League-Spiel verloren: Spieler von Eintracht Frankfurt.
       
       BERLIN dpa | Wieder kein Sieg, zwei Platzverweise, aber trotzdem noch im
       Geschäft: Nach einem schmeichelhaften 0:0 in Portugal ist für den SC
       Freiburg in der Europa League wieder alles drin. Die Badener holten am
       Donnerstagabend bei GD Estoril Praia vor 2014 Zuschauern einen Punkt. Siege
       bei Slovan Liberec und dann zu Hause gegen den FC Sevilla sind für den
       Fußball-Bundesligisten in den letzten beiden Gruppenspielen allerdings
       Pflicht.
       
       Nicolas Höfler und Karim Guéde werden dem SC zumindest im fünften
       Gruppenspiel fehlen. Höfler sah wegen Handspiels in der (87.) Minute
       Gelb-Rot. Wenig später folgte Karim Guéde (88.) ebenfalls mit Gelb-Rot nach
       wiederholtem Foulspiel. Die letzten Minuten waren hart für die Freiburger.
       Der Sportclub ist nach dem 1:1 zwischen dem FC Sevilla und Slovan Liberec
       vor den letzten beiden Spielen in Gruppe H mit drei Punkten
       Tabellen-Dritter hinter den Tschechen (6) und den Spaniern (8).
       
       Die sportliche Krise hat indes Eintracht Frankfurt nun auch in der Europa
       League mit voller Wucht erfasst. Nach einer anfangs peinlichen und am Ende
       immerhin kämpferischen Vorstellung verlor der Fußball-Bundesligist am
       Donnerstagabend mit 2:4 (0:3) beim israelischen Meister Maccabi Tel Aviv.
       
       Ein Doppelschlag von Srdjan Lakic (63.) und Alexander Meier per
       Handelfmeter (67.) war für die Eintracht nicht genug, da sie bereits nach
       35 Minuten durch Tore von Eran Zahavi (14.) und Barak Itzhaki (30./35.) mit
       0:3 zurücklag. Für den Schlusspunkt sorgte erneut Zahavi mit einem
       verwandelten Handelfmeter in der Nachspielzeit.
       
       ## Florenz und sieben andere weiter
       
       Ohne den weiterhin verletzten deutschen Nationalstürmer Mario Gomez hat der
       AC Florenz neben sieben weiteren Teams vorzeitig die Zwischenrunde der
       Europa League erreicht. Der Club aus der Toskana kam am Donnerstag mit dem
       2:1 (0:1) bei Pandurii Targu Jiu zum vierten Sieg im vierten Spiel und ist
       damit nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze in Gruppe E zu
       verdrängen.
       
       Das Weiterkommen machten außerdem Red Bull Salzburg mit dem deutschen
       Trainer Roger Schmidt, der FC Valencia, der englische Premier-League-Club
       Tottenham Hotspur, Ludogorez Rasgrad, Esbjerg FB, Rubin Kasan und Dnjpr
       Dnjepropetrowsk perfekt.
       
       Gomez' deutscher Stürmerkollege Miroslav Klose hat mit Lazio Rom ebenfalls
       gute Chancen auf die nächste Runde. Gegen Apollon Limassol aus Zypern gab
       es ein 2:1 (2:1), womit Lazio Tabellenzweiter bleibt. Klose saß dabei 90
       Minuten auf der Bank, beide Treffer für die Italiener erzielte Sergio
       Floccari (14. und 37.).
       
       Wie Klose musste sich auch Lewis Holtby mit der Reservistenrolle beim 2:1
       (0:0) von Tottenham Hotspur gegen FC Sheriff Tiraspol in Gruppe K begnügen,
       erst in der 81. Minute kam er ins Spiel.
       
       ## Weitere Ergebnisse
       
       In der von Eintracht Frankfurt angeführten Gruppe F hat der französische
       Spitzenclub Girondins Bordeaux kaum noch Chancen auf das Weiterkommen. Der
       frühere UEFA-Pokal-Finalist verlor bei Apoel Nikosia 1:2 (1:1) und ist mit
       drei Punkten nun Schlusslicht. Hinter Frankfurt (9) folgen Maccabi Tel Aviv
       (7) und Nikosia (4).
       
       In der Freiburg-Gruppe H hat der FC Sevilla trotz des 1:1 (1:0) gegen
       Slovan Liberec mit acht Punkten als Erster die besten Karten.
       
       Salzburg kam in Gruppe C mit dem 3:1 (2:0) bei Standard Lüttich wie Florenz
       zum vierten Sieg im vierten Spiel. Dahinter erreichte der dänische Club
       Esbjerg (9 Punkte) durch das 1:0 (0:0) gegen Elfsborg Boras als
       Gruppenzweiter die nächste Runde. In Gruppe A löste Valencia durch ein 3:2
       (1:1) beim FC St. Gallen das Ticket für die nächste Runde.
       
       In Gruppe B ist der bulgarische Meister Ludogorez Rasgrad nach dem 1:1
       (0:0) gegen Tschernomorez Odessa der Platz in der Zwischenrunde nicht mehr
       zu nehmen.
       
       Rubin Kasan überwintert nach dem 1:0 (1:0) gegen Wigan Athletic in Gruppe D
       auf internationaler Bühne. Das gilt hinter Florenz in Gruppe E auch für
       Dnjepropetrowsk, das beim 2:0 (1:0) gegen den FC Pacos de Ferreira den
       dritten Sieg im vierten Spiel verbuchte.
       
       8 Nov 2013
       
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