# taz.de -- Sicherheitslücke bei Internet Explorer: US-Regierung warnt vor Microsoft
       
       > Über die Hälfte aller PC-Nutzer browst mit dem Internet Explorer. Sie
       > werden jetzt vom Heimatschutzministerium vor einer schweren
       > Sicherheitslücke gewarnt.
       
 (IMG) Bild: Ist einfach nicht totzukriegen: der Internet Explorer.
       
       BOSTON rtr | Eine Sicherheitslücke in dem auf zahlreichen Computern
       laufenden Internet Explorer von Microsoft hat die US-Regierung auf den Plan
       gerufen. Das Washingtoner Heimatschutzministerium riet Computernutzern am
       Montag, vorerst auf andere Browser auszuweichen.
       
       Die Sicherheitslücken in den Explorer-Versionen sechs bis elf seien so
       groß, dass Hacker enorme Schäden verursachen könnten, warnte die zuständige
       Ministeriumsabteilung. Microsoft hatte am Wochenende die Probleme
       eingeräumt und arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, diese zu
       beheben.
       
       Der Internet Explorer macht den Marktforschern von NetMarketShare zufolge
       55 Prozent des PC-Browser-Marktes aus. Die übrigen Internet-Nutzer
       navigieren demnach mit den Konkurrenzprogrammen Chrome von Google oder mit
       Firefox von Mozilla durchs Internet.
       
       Vor der Sicherheitslücke im Internet Explorer hatte zunächst der Hersteller
       von Sicherheitssoftware FireEye gewarnt. Nach dessen Angaben haben Hacker
       vor allem US-Unternehmen aus der Verteidigungs- und Finanzbranche ins
       Visier genommen.
       
       Die Sicherheitslücke ist die erste gravierende dieser Art, seit Microsoft
       Anfang des Monats die Unterstützung von Windows XP eingestellt hat. Deshalb
       könnte sie auf PCs mit dem 13 Jahre alten Betriebssystem auch dann
       weiterbestehen, wenn Microsoft das Problem behoben hat.
       
       29 Apr 2014
       
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