# taz.de -- Der ultimative Teamvergleich II: Löw sticht Sabella aus
       
       > Das Trainerduell gewinnt Joachim Löw. Er hat das volle Vertrauen seiner
       > Mannschaft. Auch auf der Bank ist die Nationalelf besser besetzt.
       
 (IMG) Bild: Der Dirigent bei der Arbeit: Joachim Löw.
       
       ## Trainer: GER-ARG 3:2
       
       Joachim Löw hat das Spiel des DFB-Teams in eine Richtung entwickelt, die
       seinem Ideal entspricht. Auch wenn seine Entscheidungen in der deutschen
       Öffentlichkeit mittlerweile kritischer beäugt werden, genießt er innerhalb
       des Teams das volle Vertrauen der Spieler. Bei Argentiniens Übungsleiter
       Alejandro Sabella darf das zumindest angezweifelt werden. Er lässt
       unattraktiven Defensivfußball spielen und vertraut einzig und allein Messi.
       (SEBASTIAN HONEKAMP)
       
       ## Bank: GER – ARG 4:2
       
       Die Tiefe des deutschen Kaders ist beeindruckend. Mit Schürrle, Götze und
       Podolski kann der Bundestrainer vor allem in der Offensive nahezu ohne
       Leistungsabfall auswechseln. Dazu gesellt sich Eistonnen-Merte für die
       Defensive. Bei Argentinien sitzt – und das auch nur verletzungsbedingt –
       Agüero auf der Bank, aber der Rest kann die Startelf nicht annähernd
       ersetzen. Zudem ist es eine WM der Einwechselspieler. Nie gab es so viele
       Jokertore bei einem Turnier – 31 an der Zahl. Die deutsche Mannschaft
       konnte bislang vier davon erzielen. Argentinien keins. (SEBASTIAN HONEKAMP)
       
       ## Performance: GER – ARG 5:2
       
       Argentinien ist effizient. Bis zum Elfmeterschießen gegen die Niederlande
       gab es fünf Siege mit je einem Tor Differenz, drei mit 1:0. Zum
       Souveränitätsportfolio gehören Tore in der Nachspielzeit (gegen Iran) und
       kurz vor Ende der Verlängerung (Schweiz). Während auf Messi, die
       Verteidigung und die Nervenstärke Verlass war, enttäuschte Argentinien
       spielerisch. Deutschland wurde seinem Ruf als Turniermannschaft gerecht und
       steigerte sich in der Gruppenphase (einmal furios, einmal chaotisch, einmal
       routiniert) und dem schwierigen Spiel gegen Algerien. (CHRISTOPH FARKAS)
       
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       13 Jul 2014
       
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