# taz.de -- DFB-Pokal-Auftakt: VfL Bochum besiegt VfB Stuttgart
       
       > Dass die Stuttgarter Kickers vom BVB ins Aus geschickt würden, war
       > erwartbar. Die Niederlage der Erstliga-Schwaben gegen Bochum ist aber
       > eine Überraschung.
       
 (IMG) Bild: Harley-Peter hat das Feuer erfolgreich geschürt
       
       BERLIN dpa | Supercupsieger Borussia Dortmund hat sich auch zum Auftakt des
       DFB-Pokals keine Blöße gegeben und mit Rückkehrer Marco Reus die zweite
       Runde erreicht. Der Finalist der vergangenen Saison schlug die Stuttgarter
       Kickers auswärts mit 4:1 (1:0). Für die erste Cup-Überraschung am Samstag
       sorgte stattdessen der VfL Bochum: Der Zweitligist von Trainer Peter
       Neururer schlug den Bundesligisten VfB Stuttgart vor heimischer Kulisse mit
       2:0 (1:0). Hertha BSC, der 1. FC Köln, Hannover 96 und Borussia
       Mönchengladbach zogen dagegen ebenso wie der BVB in die zweite Runde ein.
       
       Schlechter konnte es für den VfB Stuttgart nicht beginnen. Nach nur neun
       Minuten musste die Mannschaft von Neu-Coach Armin Veh einem Rückstand
       hinterherlaufen. Simon Terodde nutzt einen kapitalen Fehlpass von Oriol
       Romeu aus. An der Seitenlinie jubelte VfL-Trainer Neururer mit Regenschirm
       in der Hand. Kurz nach der Pause erhöhte erneut Terodde gegen die
       enttäuschenden Schwaben zum 2:0-Endstand.
       
       Die zweite Mannschaft aus Stuttgart machte es Ex-Pokalsieger Dortmund
       zumindest phasenweise schwieriger. Henrich Mchitarjan brachte die
       Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp in der 30. Minute zunächst in Führung.
       Pierre-Emerick Aubameyang legte drei Tage nach dem Gewinn des Supercups
       gegen Rekordmeister FC Bayern in der 55. Minute nach.
       
       Randy Edwini Bonsu machte es – aus Abseitsposition – eine halbe Stunde vor
       dem Abpfiff vorübergehend aber noch mal spannend. Reus war zum Zeitpunkt
       des Gegentors nicht mehr auf dem Feld: Klopp wechselte ihn bei seinem
       Comeback nach zehnwöchiger Pause in der 57. Minute aus. Für die
       Entscheidung sorgte aber Aubameyang mit seinem zweiten Tor (78.). Der
       Schlusspunkt blieb Neuzugang Ramos (89.) vorbehalten.
       
       Borussia Mönchengladbach machte es besser als vor einem Jahr und erreichte
       mit einem 3:1 (2:1) beim FC 08 Homburg die zweite Runde. Neuzugang Andre
       Hahn (8.) und Branimir Hrgota (45+2/51.) sorgten für den Sieg.
       Zwischenzeitlich hatte Tim Stegerer für die Gastgeber zum 1:1 ausgeglichen.
       
       ## Hannover dank Neuzugang Joselu weiter
       
       Nur kurz musste Bundesligist Hannover 96 zittern, letztlich gewannen die
       Niedersachsen bei Astoria Walldorf klar mit 3:1 (1:0). Neuzugang Joselu
       traf nach einer halben Stunde, nur neun Minuten später sah Marcelo jedoch
       die Rote Karte. Nico Hillenbrand sorgte nach der Pause für den
       zwischenzeitigen Ausgleich (59.), Lars Stindl (76.) und erneut Joselu (79.)
       machten den verdienten Sieg aber perfekt.
       
       Hertha BSC machte den ersten Schritt auf dem langen Weg zum Heim-Finale.
       Gegen den Viertligisten Viktoria Köln, trainiert vom ehemaligen
       Hertha-Profi Claus-Dieter Wollitz, führten die Berliner bereits durch die
       Tore von Ronny (33.), Roy Beerens (41.) und Genki Hareguchi (51.) in seinem
       ersten Pflichtspiel für die Hertha mit 3:0. Mike Wunderlich (57.) und Fatih
       Candan (67.) brachten die Gastgeber aber nochmal ran. Julian Schieber (76.)
       sorgte für den 4:2- Endstand.
       
       Der 1. FC Köln tankte mit einem 4:0 (0:0)-Sieg gegen FT Braunschweig
       weiteres Selbstvertrauen für den Bundesligastart. Anthony Ujah brachte den
       Aufsteiger mit einem Doppelpack in Führung (46./52.). Matthias Lehmann
       (63.) und Simon Zoller (84.) erhöhten auf 4:0.
       
       ## St. Pauli hat Pflichtaufgabe erfüllt
       
       Zweitligist FC St. Pauli hat seine Pflichtaufgabe bei Optik Rathenow
       ebenfalls souverän gemeistert. Die Kiez-Kicker setzten sich mit 3:1 (2:0)
       durch. Christopher Nöthe traf nach nur neun Minuten, Ante Budimir erhöhte
       nach 31 Minuten. Gegen die Amateure aus Rathenow war nach dem Seitenwechsel
       abermals Nöthe (51.) erfolgreich, ehe Shelby Printemps (83.) den
       Ehrentreffer erzielte.
       
       Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig kam nur mit Mühe eine Runde
       weiter. Beim fünftklassigen Bremer SV setzten sich die Niedersachsen
       denkbar knapp mit 1:0 (0:0) durch. Den einzigen Treffer der Partie gelang
       Havard Nielsen in der 46. Minute.
       
       Gegen den Verbandligisten FC Waldkirch setzte sich Ex-Bundesligist SpVgg
       Greuther Fürth ungefährdet mit 3:0 (0:0) durch. Die Tore fielen allerdings
       erst nach der Pause: Zunächst traf Stephan Schröck unmittelbar nach seiner
       Einwechslung (46.). Danach schraubten Ognjen Mudrinski (52.) und Benedikt
       Röcker (82.) das Ergebnis weiter hoch.
       
       16 Aug 2014
       
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