# taz.de -- Damit die taz frei bleibt: Beiträge, die wirken
       
       > Immer mehr Menschen ermöglichen den unabhängigen taz-Journalismus. Warum
       > sich die Unterstützung lohnt, erklärt der ehemalige Chefredakteur Georg
       > Löwisch.
       
       von [1][GEORG LÖWISCH] 
       
       Die taz ist frei. Wir recherchieren, was wir wollen. Wir berichten über die
       Themen, die wir für wichtig halten. Wir vertreten die Thesen, die wir für
       richtig halten. Niemand zwingt uns, das zu schreiben, was wir schreiben.
       Und niemand hält uns davon ab. 
       
       Die taz ist frei, weil sie wirtschaftlich unabhängig ist. So einfach. Sie
       gehört keinem Milliardär, der mit ihr spielen kann. Sie wird nicht von
       reichen Besitzern kontrolliert, die über die Firmen ihrer Freunde
       freundlich schreiben lassen. Die taz ist eine Genossenschaft, sie hat nur
       eine Besitzerin: die taz. 
       
       Viele Zeitungshäuser begrenzen online den Zugang zu ihren Beiträgen mit
       einer Bezahlschranke, die das Lesen nur gegen Geld erlaubt. Anders als
       viele andere Medien haben wir uns dafür entschieden, unsere Beiträge für
       alle zugänglich zu machen. Denn der Journalismus der taz soll durchdringen,
       gerade im Netz. Das Online-Angebot hat die Reichweite der taz stark erhöht.
       Doch es braucht Menschen, die die taz im Netz freiwillig unterstützen und
       die es dadurch allen ermöglichen, sie zu lesen. Dieses Modell ist taz zahl
       ich. 
       
       Unabhängiger, faktentreuer und ehrlicher Journalismus ist heute wichtiger
       denn je. Wir wollen aufklären, inspirieren und irritieren. Wir decken
       rechte Netzwerke auf, die bis in Eliteinheiten von Polizei und Bundeswehr
       hineinreichen. Wir rechnen nach, wenn Lungenärzte behaupten, die
       Schadstoffe aus Diesel-Fahrzeugen seien gar nicht so schädlich. Wir
       beobachten, wie der chinesische Staat Menschen mit Hilfe von Apps
       manipuliert. Und wenn der Bayer-Konzern uns daran hindern will, kritisch
       über das Gift Glyphosat zu berichten, dann verklagen wir ihn, bis er
       aufgibt. 
       
       Wir wollen, dass alle Menschen unabhängigen Journalismus lesen, um sich
       selbst eine Meinung zu bilden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Der
       Journalismus der taz im Netz ist frei. Aber er kostet Geld. Viele tragen
       das solidarische Konzept von taz zahl ich mit und zahlen mindestens fünf
       Euro im Monat. Inzwischen sind es schon mehr als 18.000 Menschen – taz zahl
       ich wirkt. Wir wollen noch mehr Leser*innen davon überzeugen, für
       Qualitätsjournalismus zu bezahlen. Nicht weil sie es müssen, sondern weil
       sie es können und wollen.
       
        3 Sep 2019
       
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 (DIR) Georg Löwisch
       
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