# taz.de -- Personenführung #3: Sitemanagement: Warum nicht längst so?
       
       > Aline Lüllmann und Nicola Schwarzmaier kümmern sich um die Zukunft der
       > taz, das Internet also. 
       
 (IMG) Bild: Aline, Chibi und Nicola im „grünen Salon” im taz-Verlag.
       
       Die eine ist ohne die andere nicht zu haben: Nicola Schwarzmaier und Aline
       Lüllmann sitzen in der taz-Dependance in der Charlottenstraße fast
       nebeneinander. Und das müssen sie auch: Beide Kolleginnen realisierten
       Mitte 2013 den Neuaufbau der Internetseite der taz. Wie es fachmenschlich
       heißt: den Relaunch von taz.de. Und wer sind die beiden? Aline Lüllmann
       wurde 1984 in Bremen geboren, kam 2005 zum Studieren nach Berlin und
       landete 2007 für ein Praktikum in der taz. Von beidem – Berlin wie taz –
       kam sie seither nicht mehr los. 
       
       Der erste Kontakt zur Internetwelt bestand, wie bei so vielen in den
       Neunzigern, in einem Kürzel namens AOL. Schnell interessierte sie, warum
       sich Menschen im Netz engagieren und was sie damit bewirken können. Über
       ihre Diplomarbeit zur Motivationspsychologie im Social Web kam sie erst als
       Community Managerin und jetzt als Sitemanagerin 2011 fest zur taz. Was sie
       antreibt? „Mit der taz will ich im Internet Wege beschreiten, zu denen die
       Leute sagen 'Warum haben wir das nicht schon längst so gemacht?!'” Ähnlich
       wie mit der „Pay-Wahl” von [1][„taz-zahl-ich”]. 
       
       Nicola Schwarzmaier wurde vor 31 Jahren in Würzburg geboren. Seit 2009 lebt
       sie in Berlin und arbeitet seit 2012 bei der taz – obwohl sie „von Print
       keine Ahnung hat.” Deshalb – und weil sie das Internet für die Zukunft hält
       – widmet sie sich in der taz dem Digitalen. Vorher hat sie bei der TV-Show
       „Top of the Pops“ (wer erinnert sich?) volontiert, hat zweifach studiert,
       wollte Barista und Depiladora werden. Jetzt ist sie Sitemanagerin – ein
       Beruf, von dessen Existenz sie vorher nichts wusste. 
       
       So rasant kann's gehen, vor allem persönlich. Eine E-Mail hat sie zum
       ersten Mal 1998 verschickt. Sie sagt: „Wenn ich heute nicht 53 Tabs auf dem
       Screen offen habe, fühle ich mich leer.” Sie ist, nebenbei, die Betreuerin
       des Sitemanagementsmaskottchens Chibi. Oft steckt sie den
       handtaschenfähigen Hund morgens in den Rucksack und bringt ihn zur Freude
       aller mit in den taz-Verlag.
       
       26 Aug 2013
       
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