#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen) Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron * Schott * Tagesimpuls * Register * Hinweise * www.erzabtei-beuron.de Menü * Schott * Text Schott Tagesliturgie Sonntag 18 August 2013 * zurück * weiter * 20. Sonntag im Jahreskreis * Lesejahr: CI, StB: IV. Woche [Sonntag, 18.8.2013...] __________________________________________________________________ 20. Sonntag im Jahreskreis Symbole des Lebens wie des Todes sind Wasser und Feuer. Das Wasser reinigt und erquickt, es kann auch zerstören und töten. Das Feuer wärmt, löst, verwandelt, es ist eine kostbare Gabe für die Menschen. Oder es richtet und verbrennt, was nicht länger bestehen soll. Jesus ist mit Wasser getauft worden, und er ist in das Feuer des Gottesgerichts hineingegangen, um uns alle zu retten. Eröffnungsvers Ps 84 (83), 10-11 Gott, du unser Beschützer, schau auf das Angesicht deines Gesalbten. Denn ein einziger Tag in den Vorhöfen deines Heiligtums ist besser als tausend andere. Ehre sei Gott Tagesgebet Barmherziger Gott, was kein Auge geschaut und kein Ohr gehört hat, das hast du denen bereitet, die dich lieben. Gib uns ein Herz, das dich in allem und über alles liebt, damit wir den Reichtum deiner Verheißungen erlangen, der alles übersteigt, was wir ersehnen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Zur 1. Lesung Das Schicksal des Propheten Jeremia war aufs engste mit seiner Botschaft verbunden. Er musste der Stadt Jerusalem den Untergang ansagen: wo nationalistische Kreise noch auf Rettung hofften, musste er sagen: Täuscht euch nicht ... (Jer 37,9). Dafür warf man ihn in eine tiefe Zisterne hinab, um ihn dort sterben zu lassen. Sein Eintauchen in die Welt des Todes und seine Rettung sind eine verhüllte Vorausdarstellung des Todes Jesu und seiner Auferweckung. ERSTE Lesung Jer 38, 4-6.8-10 Weh mir, Mutter, dass du mich geboren hast, einen Mann, der mir aller Welt in Zank und Streit liegt (Jer 15,10) Lesung aus dem Buch Jeremia In jenen Tagen ^4sagten die Beamten zum König: Jeremia muss mit dem Tod bestraft werden; denn er lähmt mit solchen Reden die Hände der Krieger, die in dieser Stadt noch übrig geblieben sind, und die Hände des ganzen Volkes. Denn dieser Mensch sucht nicht Heil, sondern Unheil für dieses Volk. ^5Der König Zidkija erwiderte: Nun, er ist in eurer Hand; denn der König vermag nichts gegen euch. ^6Da ergriffen sie Jeremia und warfen ihn in die Zisterne des Prinzen Malkija, die sich im Wachhof befand; man ließ ihn an Stricken hinunter. In der Zisterne war kein Wasser, sondern nur Schlamm, und Jeremia sank in den Schlamm. ^8Ebed-Melech verließ den Palast und sagte zum König: ^9Mein Herr und König, schlecht war alles, was diese Männer dem Propheten Jeremia angetan haben; sie haben ihn in die Zisterne geworfen, damit er dort unten verhungert. Denn es gibt in der Stadt kein Brot mehr. ^10Da befahl der König dem Kuschiter Ebed-Melech: Nimm dir von hier drei Männer mit, und zieh den Propheten Jeremia aus der Zisterne herauf, bevor er stirbt. Antwortpsalm Ps 40 (39), 2-3b.3c-4b.18 (R: vgl. Ps 70 [69], 2) R O Gott, komm mir zu Hilfe, (GL 716, 1) Herr, eile, mir zu helfen. - R 2 Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. III. Ton Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien. 3ab Er zog mich herauf aus der Grube des Grauens, aus Schlamm und Morast. - (R) 3cd Er stellte meine Füße auf den Fels, machte fest meine Schritte. 4ab Er legte mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. - (R) 18 Ich bin arm und gebeugt; der Herr aber sorgt für mich. Meine Hilfe und mein Retter bist du. Mein Gott, säume doch nicht! - R Zur 2. Lesung Jesus hat für die Zukunft gelebt und gelitten, für seine und unsere Zukunft. Er ist das große Vorbild für die Jüngergemeinde, die in vielfacher Not den Wettkampf zu bestehen, das heißt, ihren Glauben zu bewähren hat. Der Widerstand gegen den Glauben muss nicht blutiger Kampf von außen sein. Die eigenen Schwierigkeiten und die Gleichgültigkeit der Umwelt sind keine geringeren Gefahren. ZWEITE Lesung Hebr 12, 1-4 Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist Lesung aus dem Hebräerbrief Brüder! ^1Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist, ^2und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens; er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt. ^3Denkt an den, der von den Sündern solchen Widerstand gegen sich erduldet hat; dann werdet ihr nicht ermatten und den Mut nicht verlieren. ^4Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet. Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 10, 27 Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Halleluja. Zum Evangelium Feuer ist im Alten und im Neuen Testament Bildwort für das Gericht Gottes. Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem. Er fürchtet die Stunde der Entscheidung, und er sehnt sie doch herbei. Das Wort von der Taufe meint nichts anderes als das Wort vom Feuer. Beide können auch vom Heiligen Geist verstanden werden: Der Geist Gottes ist das Feuer, in dem alles geprüft und geläutert und in Reinheit vollendet wird. Evangelium Lk 12, 49-53 Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern Spaltung + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: ^49Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen! ^50Ich muss mit einer Taufe getauft werden, und ich bin sehr bedrückt, solange sie noch nicht vollzogen ist. ^51Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung. ^52Denn von nun an wird es so sein: Wenn fünf Menschen im gleichen Haus leben, wird Zwietracht herrschen: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei, ^53der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter. Glaubensbekenntnis Fürbitten: Im Jahreskreis Zur Eucharistiefeier Wer nahe bei mir ist, ist dem Feuer nahe; wer fern von mir ist, der ist fern vom Reich Gottes. (von Origenes als Wort Jesu zitiert) Gabengebet Herr, wir bringen unsere Gaben dar für die Feier, in der sich ein heiliger Tausch vollzieht. Nimm sie in Gnaden an und schenke uns dich selbst in deinem Sohn Jesus Christus, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Präfationen für die Sonntage im Jahreskreis Kommunionvers Ps 130 (129), 7 Beim Herrn ist die Huld, bei ihm ist Erlösung in Fülle. Oder: Joh 6, 51 So spricht der Herr: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brote isst, wird leben in Ewigkeit. SCHLUSSGEBET Barmherziger Gott, im heiligen Mahl schenkst du uns Anteil am Leben deines Sohnes. Dieses Sakrament mache uns auf Erden Christus ähnlich, damit wir im Himmel zur vollen Gemeinschaft mit ihm gelangen, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE Das Drängende der irdischen Existenz Jesu drängt in die Taufe des Leidens und damit der Auferstehung hinein. Erst wenn das Weizenkorn in die Erde gefallen ist und viele Frucht getragen hat, sieht man, was in ihm war. Gottes Wort ist erst gesprochen, wenn der Menschgewordene nicht nur gelebt hat, sondern gestorben und auferweckt worden ist. (H. U. von Balthasar) Schott Tagesliturgie Sonntag 18 August 2013 * zurück * weiter * 20. Sonntag im Jahreskreis * Lesejahr: CI, StB: IV. Woche [Sonntag, 18.8.2013...] Perikopen Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen auch den Besuch der Seite perikopen.de __________________________________________________________________ Liedvorschläge Hier finden Sie Liedvorschläge für den Gottesdienst Amt für Kirchenmusik Augsburg __________________________________________________________________ Psalmtöne Psalmtöne für die Kehrverse zum Download (pdf) Schott Messbuch bestellen Schott Messbuch für die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C (auch als CD-Rom-Ausgabe) in der Klostebuchhandlung bestellen: Bestellformular * Schott * Tagesimpuls * Register * Hinweise * www.erzabtei-beuron.de © 2013 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email address] ¶ Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design: Ari Gröbke nach oben ____________________ suchen ×