[links_o.gif] [rahmen_o.gif] [rechts_o.gif] [links.gif] [balken_gruen.jpg] [home_w.jpg] [aktuelles_w.jpg] [kloster_w.jpg] [schott.jpg] [laden_w.jpg] [kontakte_w.jpg] [impressum_w.jpg] [links.gif] [kloster.jpg] [kloster_a.jpg] Abteikirche zurück [a1.gif]-Submit [a2.gif]-Submit [a3.gif]-Submit Freitag der Osteroktav Eröffnungsvers Vgl. Ps 78 (77), 53-54 Der Herr führte sein Volk aus dem Land der Knechtschaft, er führte sie sicher, sie fürchteten nichts, doch ihre Feinde bedeckte das Meer. Er brachte sein Volk in sein heiliges Land. Halleluja. Ehre sei Gott Tagesgebet Allmächtiger, ewiger Gott, du hast den Bund der Versöhnung mit der Menschheit geschlossen und ihr die österlichen Geheimnisse geschenkt. Gib uns die Gnade, dass wir deine Heilstaten nicht nur im Bekenntnis feiern, sondern sie auch durch unser Leben bezeugen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. Zur Lesung Die Botschaft von Jesus ist Botschaft von der Auferstehung der Toten (vgl. Apg 26,23). Die Sadduzäer leugnen die Auferstehung und lehnen überhaupt den Messianismus der Propheten ab; die politische Ruhe und ihre eigene Machtstellung sind ihnen wichtiger. Deshalb werden die Apostel verhaftet (V. 1-4) und verhört (V. 5-7). Petrus benützt die Gelegenheit, um den Verantwortlichen in Jerusalem Jesus, den gekreuzigten und auferstandenen Messias, zu verkünden und ihnen eindringlich zu sagen, dass es auch für sie keine Rettung gibt als den Glauben an diesen Jesus, den Eckstein, den sie, die schlechten Bauleute, verworfen haben (V. 8-12). In allen Predigten der Apostelgeschichte werden wir immer wieder das Gleiche hören. Die Wahrheit ist nur eine; die Lüge hat tausend Gesichter, kein Wunder, dass sie für viele Menschen interessanter ist. - Apg 23,6-8; Lk 20,2; Apg 1,8; 3,6.16; 2,23-24; Ps 118,22; Mt 21,42; 1 Petr 2,4-8; Apg 2,21; Joel 3,5. Erste Lesung Apg 4, 1-12 In keinem anderen ist das Heil zu finden Lesung aus der Apostelgeschichte Petrus und Johannes hatten im Tempel einen Gelähmten geheilt. ^1Während sie zum Volk redeten, traten die Priester, der Tempelhauptmann und die Sadduzäer zu ihnen. ^2Sie waren aufgebracht, weil die Apostel das Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung von den Toten verkündeten. ^3Sie nahmen sie fest und hielten sie bis zum nächsten Morgen in Haft. Es war nämlich schon Abend. ^4Viele aber, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig; und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend. ^5Am anderen Morgen versammelten sich ihre Führer sowie die Ältesten und die Schriftgelehrten in Jerusalem, ^6dazu Hannas, der Hohepriester, Kajaphas, Johannes, Alexander und alle, die aus dem Geschlecht der Hohenpriester stammten. ^7Sie stellten die beiden in die Mitte und fragten sie: Mit welcher Kraft oder in wessen Namen habt ihr das getan? ^8Da sagte Petrus zu ihnen, erfüllt vom Heiligen Geist: Ihr Führer des Volkes und ihr Ältesten! ^9Wenn wir heute wegen einer guten Tat an einem kranken Menschen darüber vernommen werden, durch wen er geheilt worden ist, ^10so sollt ihr alle und das ganze Volk Israel wissen: im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, den ihr gekreuzigt habt und den Gott von den Toten auferweckt hat. Durch ihn steht dieser Mann gesund vor euch. ^11Er - Jesus - ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. ^12Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen. Antwortpsalm Ps 118 (117), 1 u. 4.22-23.24 u. 26-27a (R: 22) R Der Stein, den die Bauleute verwarfen, (GL 233, 1 oder 232, 6) er ist zum Eckstein geworden. - R Oder: R Halleluja. - R 1 Danket dem Herrn, denn er ist gütig, VI. Ton denn seine Huld währt ewig! 4 So sollen sprechen, die den Herrn fürchten und ehren: Denn seine Huld währt ewig! - (R) 22 Der Stein, den die Bauleute verwarfen, ist zum Eckstein geworden. 23 Das hat der Herr vollbracht, vor unsern Augen geschah ein Wunder. - (R) 24 Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat: Wir wollen jubeln und uns an ihm freuen! 26 Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Wir segnen euch, vom Hause des Herrn her. 27a Gott, der Herr, erleuchte uns! - R Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Ps 118 (117), 24 Halleluja. Halleluja. Das ist der Tag, den der Herr gemacht hat; Lasst uns jubeln und uns an ihm freuen! Halleluja. Zum Evangelium Die Auferstehung Jesu war nicht Produkt des Glaubens oder der Hoffnung seiner Jünger. Diese waren Realisten und gingen wieder ihrer Arbeit nach. Jesus erscheint ihnen als ein Fremder, der Hunger hat. Dann aber ist er es, der ihren Fischfang gelingen lässt, ihnen zu essen gibt und ihren Glauben neu begründet. Nicht den Glauben an einen wieder belebten Leichnam, sondern den Glauben an den Herrn (V. 7.12). Sein Leib ist nur so weit irdisch, als er es sein muss, um mit den Jüngern Verbindung und Gemeinschaft zu haben. Er ist zugleich so göttlich-geistig, dass er unbegrenzte Möglichkeiten hat, sich denen mitzuteilen, die bereit sind, ihn aufzunehmen: im Wort und im heiligen Mahl. Beim wunderbaren Fischfang geht es dem Evangelisten offenbar weniger um historische Einzelheiten als darum, zu zeigen, wer Jesus ist: der Herr, in dessen Kirche Platz sein wird für alle; es werden viele und ungleiche Fische sein, aber das Netz wird nicht zerreißen. - Ez 47,10; Lk 5,1-11; 24,41-43. Evangelium Joh 21, 1-14 Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes In jener Zeit ^1offenbarte Jesus sich den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise. ^2Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus - Zwilling -, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. ^3Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts. ^4Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. ^5Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. ^6Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus, und ihr werdet etwas fangen. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es. ^7Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See. ^8Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot - sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen - und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. ^9Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot. ^10Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt. ^11Da ging Simon Petrus und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. ^12Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. ^13Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch. ^14Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war. Fürbitten Allein in Christus ist das Heil zu finden. Ihn bitten wir: Steh allen bei, die sich im Dienst des Evangeliums abmühen. A.: Herr, erhöre uns. Lass die Völker Wege zum Frieden finden. Gib allen, die um des Glaubens willen verfolgt werden, Standhaftigkeit und Zuversicht. Führe unsere Verstorbenen zur Auferstehung und zum Leben. Denn du bist der Eckstein, den die Bauleute verwarfen. Durch dich preisen wir den Vater in alle Ewigkeit. A.: Amen. Gabengebet Herr unser Gott in diesen österlichen Tagen bringen wir unsere Gaben dar. Heilige sie und schenke sie uns wieder als Sakrament des Lebens, damit wir nicht am Irdischen haften, sondern nach dem verlangen, was droben ist. Präfation Das wahre Osterlamm In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Vater, immer und überall zu danken, diese Nacht (diesen Tag, diese Tage) aber aufs höchste zu feiern, da unser Osterlamm geopfert ist, Jesus Christus. Denn er ist das wahre Lamm, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Durch seinen Tod hat er unseren Tod vernichtet und durch seine Auferstehung das Leben neu geschaffen. Darum jubelt in dieser Nacht (heute) der ganze Erdkreis in österlicher Freude, darum preisen dich die himmlischen Mächte und die Chöre der Engel und singen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig ..... In den Hochgebeten I-III eigene Einschübe Kommunionvers Vgl. Joh 21, 12-13 Jesus sprach zu seinen Jüngern: Kommt und esst! Und er nahm das Brot und gab es ihnen. Halleluja. Schlussgebet Gütiger Gott, bewahre dem Volk der Erlösten deine Liebe und Treue. Das Leiden deines Sohnes hat uns gerettet, seine Auferstehung erhalte uns in der Freude. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn. Da stand Jesus am Ufer - das ist eigentlich schon das ganze Evangelium: Jesus ist da. Das heißt: Gott lässt uns nicht allein. Er ist immer mit uns da. Und weil wir es nicht verstanden, hat er es sichtbar gemacht, sichtbarer als in der Morgenschönheit jener Stunde und der eindringlichen, überwältigenden Sprache, die die Schönheit der Schöpfung spricht: er hat in Jesus Christus unsere menschliche Gestalt angenommen und ist mitten unter uns getreten. In Jesus hat er getan und tut er bis heute, was er vor Zeiten tat, er trat herzu, wo ein Mensch es im Glauben auf ihn gewagt hatte und nun auf den Wegen seines Lebens allein zu bleiben drohte (Hanns Lilje). [rechts.gif]