X-Google-Thread: b3604a96b8,3d929ddf8c5952e9 X-Google-Attributes: gidb3604a96b8,public,usenet X-Google-NewGroupId: yes X-Google-Language: GERMAN,ASCII Path: g2news2.google.com!news2.google.com!volia.net!news2.volia.net!feed-A.news.volia.net!border1.nntp.ams2.giganews.com!border2.nntp.ams2.giganews.com!border2.nntp.ams.giganews.com!nntp.giganews.com!news2.euro.net!news-out2.kabelfoon.nl!newsfeed.kabelfoon.nl!xindi.nntp.kabelfoon.nl!newsfeed00.sul.t-online.de!newsmm00.sul.t-online.de!t-online.de!news.t-online.com!not-for-mail From: Joseph Froehlich Newsgroups: de.alt.rec.ascii-art Subject: Re: ASCII-Kunst mit Fernschreibern Date: Fri, 30 Apr 2010 21:03:33 +0200 Organization: T-Online Lines: 50 Message-ID: References: <4bc85a30$0$14081$4d3ebbfe@news1.pop-hannover.net> <4bc90e7c$0$14078$4d3ebbfe@news1.pop-hannover.net> <59342.khuh@message-id.pfm-mainz.de> <59348.m727@message-id.pfm-mainz.de> <4684094.xSJO7D2i5k@misc.albasani.net> Mime-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: 8bit X-Trace: news.t-online.com 1272654215 03 n20869 38dEBlzLB7D61-w 100430 19:03:35 X-Complaints-To: usenet-abuse@t-online.de X-ID: GDoCt4ZbregEmk-PN+bYSU-kzXMYmrbs5UvXuiOPhccw4oaZryX7kh X-Original-Bytes: 4077 Xref: g2news2.google.com de.alt.rec.ascii-art:88 Stefan Reuther schrieb: > Joseph Froehlich wrote: >> Ignatios Souvatzis schrieb: >>>Joseph Froehlich wrote: >>>>Dagegen! Ich m�sste noch irgendwo in Untiefen meines Kellers gef�hlte >>>>150km Lochstreifenrollen (f�r Fernschreiber) gelagert haben, (...) >>>>(...) in echter ASCII-Qualit�t (...) >>>Also was jetzt? Fernschreiber oder ASCII? >> Fernschreiber, ich wei� jetzt nicht mehr genau, wieviel Zeichen der >> Zeichensatz beinhaltete, so um die 50 Zeichen und ein paar nicht >> dokumentierte Sonderzeichen, die IMHO jedoch ger�tespezifisch waren. > Naja, f�r den Austausch ist es schon von Vorteil, wenn die Zeichen > genormt sind :-) Ich kenn das Ding als "CCITT Telegrafenalphabet Nr. 2". Keine Ahnung, das ist alles schon zu lange her. Ich war zwar damals w�hrend der Wehrdienstausbildung bei den Fernschreibern und habe sp�ter auch beruflich mit den Teilen zu tun gehabt. Aber als dann die ersten Faxger�te mit akzeptabler Geschwindigkeit und zu einem erschwinglichen Preis aufkamen, da wurden die Dinger au�er Betrieb gestellt, so schnell konnte man gar nicht schauen. Die nicht dokumentierten Codes waren immer ein Leckerbissen f�r Eingeweihte, weil man damit die Gegenstelle bisweilen ziemlich verbl�ffen konnte. >> Jedenfalls war es seinerzeit Volkssport unter vielen Fernschreibern, >> solche Graphiken z.T. h�chst kunstvoll zu gestalten und (heimlich, psst, >> pssst) haben sich die Operator die Teile �bermittelt. Und da man den >> Lochstreifenlocher ja mitlaufen lassen konnte, hatte man gleich eine >> Kopie des Originallochstreifens. > Gerade bei Lochstreifen ist es ja nicht nur interessant, Text zu > schreiben, der auf dem Ausdruck gut aussieht, sondern auch welchen, der > auf dem Lochstreifen gut aussieht. Mit 5 Bit bekommt man zumindest alle > Gro�buchstaben erkennbar hin. Was dann mehr w�re, was der Fernschreiber konnte;-). Der vermochte n�mlich nur Kleinbuchstaben auf das Papier zu bringen. Aber weil du es sagst: Bei den BW-Fernschreibern hatte jeder "Ausscheider" seine Lochstreifenrolle dabei (in den D�schen, die zur Aufbewahrung der Selektone dienten), um seine "Lage" bekanntzugeben, sprich wieviel Tage er noch Dienst leisten musste. Und die Anzahl der Tage war wie auf einem Abrei�kalender dort in Klarschrift eingestanzt und wurde jeden Tag feierlich geschnibbelt: Abrei�kante o oooo oo o o oo oooo oooo oo o o oo o oooo oo oder so �hnlich